Sozialstrukturatlas in Berlin Arm bleibt arm – und stirbt früher
Hier meine Kommentierungen dazu:
- 09.03.2014 00:12 Uhr
Antwort auf mellibehse vom 01.03.2014 15:55 Uhr
Parks wirken gesundheitlich dem Unterschied von ...
@meReiche leben länger als Arme, das ist aus vielen Studien bekannt. Doch in Städten mit vielen Grünflächen und Bäumen ist dieser Unterschied deutlich geringer, ergibt eine aktuelle Untersuchung. Die beiden Mediziner Richard Mitchell und Frank Popham analysierten Sterbedaten und Einkommensverhältnisse von 366.000 Menschen, die zwischen 2000 und 2005 noch nicht das Pensionsalter erreicht hatten.>
In den am wenigsten begrünten Gebieten war der Unterschied bei der Sterberate reicher und armer Menschen fast zweimal so groß wie in Gegenden, in denen es viel Raum für Freizeitaktivität gab. Die Lücke klaffte überdies umso größer, wenn nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Todesursache berücksichtigt wurden> Richard Mitchell von der Universität Glasgow forderte Stadtplaner auf, die Ergebnisse der Forschungsarbeiten bei ihren Projekten zu berücksichtigen.
“Eine Umgebung, die die Gesundheit fördert, kann offenbar ausschlaggebend im Kampf gegen Ungleichheit im Gesundheitsbereich sein”, heißt es in der Studie.
Da wird die Gentrifizierung wie sie z.B. Berlin-Moabit vom Berliner Senat betrieben wird noch ein bißchen zynischer und menschenverachtender.
So könnte man schlußfolgern Bezirksstadtrat Carsten Spallek CDU läßt in Moabit den Ottopark, kleinen Tiergarten und andere Grünflächen nicht nur deshalb platt machen um dort Alkoholiker und Drogensüchtige zu vertreiben, sondern damit der bisherige Moabiter möglich sozial verträglich abkratzt und das komplette Areal für neue Investitionen frei macht. Klingt irgendwie auch schlüssiger, denn Junkies und Alkoholiker sind nicht dadurch zu vertreiben das man ihnen die Bäume unter denen sie bisher lebten wegholzt und jetzt eben öffentlich Notdurft verrichten läßt.
Letztendlich liegt Moabit direkt im Regierungsbezirk und da will "Reich+Mächtig" unter sich bleiben und Arm hat zu verschwinden.
Bis Mittwoch Herr Spallek.
Ciao
DerDemokrator